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Verleihung des 9. Friedrich-Robert-Helmert-Preises

Der Friedrich-Robert-Helmert-Preis 2022 geht an Theresa Hennig und Lei Wang.

Die Vereinigung der Freunde und Förderer des GFZ, kurz: GFZ Friends, vergab in diesem Jahr den Friedrich-Robert-Helmert Preis für herausragende Dissertationen an zwei Preisträger:innen: Theresa Hennig und Lei Wang haben mit ihren Arbeiten die Jury gleichermaßen überzeugt.

Theresa Hennig erhält den Preis für ihre Doktorarbeit zum Thema „Uranium migration in the Opalinus Clay quantified on the host rock scale with reactive transport simulations“. Im Rahmen Ihrer Arbeit untersuchte sie die Migration des Radionuklids Uran im Opalinuston, einem potenziellen Wirtsgestein für die Lagerung radioaktiver Abfälle. Die gewonnenen Erkenntnisse geben eine Orientierung für Systeme mit ähnlicher Geochemie und könnten somit die Standortsuche zur Endlagerung nuklearer Stoffe in Deutschland unterstützen. 

Lei Wang wird für seine Promotion zum Thema „Pressure-dependent mechanical and acoustic properties of porous sandstones and laboratory injection-induced fault slip within porous sandstones“ geehrt. Hervorzuheben sind seine gesteinsmechanischen Laboruntersuchungen zur induzierten Seismizität, einem der entscheidenden Show-Stopper zur Nutzung geothermischer Energie. Seine Untersuchungen bieten Lösungswege zum besseren Verständnis und letztlich zur Minderung menschengemachter (‚induzierter‘) Seismizität, die im Zuge der hydraulischen Stimulation geologischer Reservoire auftreten kann. 

Weitere Informationen können Sie in der Meldung auf der GFZ Webseite nachlesen.

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Die Helmert-Preisträger:innen 2022 - Lei Wang und Theresa Hennig - mit Ludwig Stroink, dem Geschäftsführer und 2. Vorsitzenden der GFZ Friends (v. li.) (Martin Ehmler / GFZ)
Die Helmert-Preisträger:innen 2022 - Lei Wang und Theresa Hennig - mit Ludwig Stroink, dem Geschäftsführer und 2. Vorsitzenden der GFZ Friends (v. li.) (Martin Ehmler / GFZ)